Es ist dem Gemeindeverband Chrüzmatt Hitzkirchertal ein Kernanliegen, die Bevölkerung laufend über den Stand der Dinge zu informieren. Kommunikation und Dialog standen auch im Zentrum der Veranstaltung «Echoraum» vom Februar 2019. Weiter fanden Interviews und Befragungen und Interviews mit verschiedenen Gruppierungen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft statt. Kommentare, Einwände und Anregungen aus der Bevölkerung verstehen wir als Teil eines laufenden Prozesses.
Gerne publizieren wir auch Ihre Meinungen, Anregungen und Ideen auf dieser Website! Sie können über das unten angeführte Kommentarfeld den Dialog mit uns führen.
Kommentare
Eigentlich ist es um das Projekt sehr still.
So scheint es mir als Bürger aus dem westlichen Gemeindeteil. Natürlich gehe ich davon aus dass schwer gearbeitet wird.
Ich könnte mir vorstellen dass Corona auch wieder neue Voraussetzungen schafft.
Mich würde interessieren ob wir immer noch auf dem richtigen Weg sind. Sind bereits Korrekturen nötig? Was hat die Sache bis heute gekostet?
Was kann oder kostet das die Steuerzahler?
Aus welcher Kasse kommt das Geld, bis dann Mieter mit zahlen beginnen. Ich für mich habe das Gefühl dass es mit Antworten heute noch etwas zu still ist.
Täusche ich mich?
Ich denke dass die Planungskommission sicher wieder mal gute Antworten geben kann.
Gespannt warte ich darauf. Vielen Dank zum Voraus.
Hans Lang
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Sehr geehrter Herr Lang
Danke für Ihre guten Fragen. Ihre Vermutung trifft zu. Der Lenkungsausschuss arbeitet intensiv an verschiedenen Themen, s.a. frühere Informationen aus dem Projekt. Unter anderem werden die Baukosten nochmals überprüft und in einem engen Austausch mit der Gemeinde Hitzkirch konnte der Gestaltungsplan zur öffentlichen Auflage an die Gemeinde Hitzkirch überreicht werden. Das genaue Publikationsdatum wurde uns noch nicht mitgeteilt. Sobald neue Ergebnisse vorliegen, können wir bzw. die Gemeinderäte des Gemeindeverbands Chrüzmatt Hitzkirchertal informieren. Nach heutigem Kenntnisstand dürfte dies bis Ende Februar 2022 erfolgt sein. Bis dahin bitten wir um Geduld. Das wir mit dem Projekt auf dem richtigen Weg sind steht ausser Frage. Zum einen belegen dies die Statistiken über die demografische Entwicklung sowie die bereits bekannten gesellschaftlichen Trends.
Freundliche Grüsse
Raymond Neumann, Projektleiter
Ich finde das ganze Projekt als solches sehr gu,könnte mir auch vorstellen da einmal zu wohnen. Mir ist jetzt aber bei den ausgesteckten Profilen aufgefallen, dass diese Häuser sehr gross und breit wirken. Ich frage mich, wie weit die Sonne noch in den Innenhof scheinen kann. So wie ich das sehe,wird es im Frühling und Herbst dort ziemlich schattig sein und im Sommer bei der grossen Mittagshitze scheint der Platz voll beschienen. Sehe ich das richtig? Wenn ja, könnte man das nicht anders lösen? Mit kleineren Wohneinheiten oder wenigstens ein Stockwerk weniger. Vielen Dank für Ihre Antwort. Ursula Graber
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Sehr geehrte Frau Graber
Vielen Dank für Ihre Frage. Das Projekt ist so gestaltet, dass die Besonnung optimal ist. Optimal heisst, dass nicht nur einzelne Bereiche ausschliesslich profitieren, sondern das Ganze. Zum Ganzen zählen natürlich nebst den Aussenflächen die Wohnungen, welche durch ihre Lage je nach Tageszeit Sonne haben. Insbesondere jene Wohnungen, welche zu beiden Seiten der Gebäude enden («Durchwohnen») verfügen über Morgen- und Abendsonne. Nun konkret zum Platz in der Mitte. Die Häuser stehen so, dass in der Übergangszeit mit tieferem Sonnenstand die Sonne zwischen den Häusern auf den Platz scheinen kann. Auch die um zwei Geschosse tiefere Etappe 3 begünstigt die Einstrahlung. So wird der Platz das ganze Jahr jeweils mehrere Stunden pro Tag besonnt. Die hochstämmigen Bäume lassen in dieser Zeit die Sonne gut durch, da sie keine bzw. weniger Blätter tragen. Im Hochsommer schaffen gerade diese hochstämmigen Bäume dann den nötigen Schatten auf dem Platz, so, dass es nicht zu heiss wird. Sonne tanken kann man auch in dem das Gelände umschliessenden Grüngürtel. Insbesondere auf der der Abendsonne zugewandten Seite befindet sich eine grosszügigere Grünzone mit Wegen und Sitzgelegenheiten, die einladen, die Abendsonne zu geniessen.
Freundliche Grüsse
Raymond Neumann, Projektleiter
Mehrgenerationenprojekte sind zukunftsweisende Projekte u.a. auch darum, weil man auf moderne Art und Weise adaptiert zurückkehrt zum Mehrfamilienmodell aus früheren Zeiten angepasst fürs 21. Jahrhundert.
Alt und Jung räumlich vereint, sozial verbunden und strukturell vernetzt. Ein Erfolgsmodell für alle Generationen. Eine tolle Sache.
Wir begrüssen dieses zukunftsorientierte Projekt und wünschen bei der Umsetzung viel Erfolg!
Architekturwettbewerb Stöcklimatt Hitzkirch
Ich bin immer noch sehr dafür, dass Wohnraum für ältere Menschen aus dem Seetal
geschaffen wird. Auf Grund des laufenden Architekturwettbewerbes ist es zurzeit etwas still um das Projekt. Doch in der Bürgerschaft da laufen Diskussionen immer wieder. Man ist sehr gespannt, ob die Wohnungen bezahlbar werden. Die Idee Zusammenarbeit mit dem Wohnheim Chrüzmatt – Stöcklimatt wird immer noch sehr unterstützt. Wo aber spezielle Diskussionen laufen ist der Bereich mit Zusammenleben von Jung und Alt. Es wäre ja wunderbar, wenn so ein Modell klappen würde. Beobachtungen aus der heutigen Welt zeigen, dass es aber selten so läuft. Gerade hier glauben viele Bürger auch nicht daran. Zu Recht darf man hier zusätzliche Fragen stellen. Ich meine, gerade beim ausarbeiten des Architekturwettbewerbes müsste man diese Sache speziell im Auge halten. Es müsste dringend die Option beinhalten, was machen wir, wenn das mit den grösseren Wohnungen und der gewünschten Familienzusammenarbeit nicht klappt. Wo funktioniert dieses Wunschmodell in der Schweiz gemäss Visionsideen? Es wäre wirklich schade, wenn ein so wichtiges Projekt bei der Bevölkerung scheitert, nur weil man sich zu stark in ein wünschbares aber nicht reales Modell gestürzt hat.
Hans Lang
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Sehr geehrter Herr Lang
Vorweg – es freut uns sehr, dass Sie die Schaffung von Wohnraum, insbesondere für ältere Menschen, unterstützen und auch das Synergiepotential im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen der «Chrüzmatt» und der «Stöcklimatt» erkennen. Es ist die deklarierte Absicht des Gemeindeverbands Chrüzmatt, in der «Stöcklimatt» Wohnungen zu einem vernünftigen und bezahlbaren Preis anzubieten. Gerade deshalb verzichtet man auf einen Drittinvestor, welcher in der Regel eine gewinnorientierte Renditestrategie verfolgt. Der Gemeindeverband hingegen will die Höhe der Wohnungsmieten selbst unter Kontrolle haben, nur dann ist sichergestellt, dass diese bezahlbar sind und bleiben.
Betreffend des Zusammenlebens mehrerer Generationen: Innerhalb unseres Teilprojekts Sozialraumentwicklung wurde im Rahmen der Bedürfnisabklärung der Anspruchsgruppen im Hitzkirchertal diese Frage als ein zentraler Punkt genannt. Schweizweit ist das Miteinanderleben der Generationen ein nachhaltiger Trend. Wohnformen dieser Art gibt es bereits viele. Grössere Projekte gibt es primär in urbanen Gebieten, es entstehen solche aber immer mehr auch in ländlichen Regionen. Unsere Vision ist zukunftsfähig, deshalb hat die renommierte Walder-Stiftung die Sozialraumentwicklung Stöcklimatt auch mit einem wesentlichen Förderbeitrag unterstützt. Die für die Bauten wichtigen Ergebnisse dieser Sozialraumentwicklung flossen rechtzeitig in den Architekturwettbewerb ein. So ist sichergestellt, dass das Zusammenleben der Generationen bei der Architektur im Fokus steht.
Damit das Miteinander gelingt ist es relevant, dass die künftigen Mieter in der Stöcklimatt eine Gemeinschaft suchen und am generationenübergreifenden Austausch, Begegnung und Miteinander interessiert sind. Weiter müssen auch die baulichen Rahmenbedingungen geschaffen sein, welche den unterschiedlichen Bedürfnissen der jeweiligen Generationen Rechnung tragen. Das heisst, es braucht unterschiedliche Wohnungen und gemeinschaftlich nutzbare Räume und Flächen, die spontane und bewusst gesuchte Begegnungen erst ermöglichen. Dass es auch junge Familien gibt, welche ein generationenübergreifendes Zusammenleben suchen, zeigen uns die Rückmeldungen, welche wir bisher aus der interessierten Bevölkerung erhalten haben.
Wir informieren laufend auf dieser Internetseite
Freundliche Grüsse
Raymond Neumann, Projektleiter Stöcklimatt
Sehr geehrte Damen und Herren
Unser Stöcklimatt für das Hitzkirchertal. Zum Echoraum «Strategie» am 4.2.2019:
Aus den Vorstellungen und Informationen wurde der gemeinschaftliche Wille der
5 Verbandsgemeinden «Chrüzmatt» zum Bedarf und Umsetzung «Stöcklimatt»
als Teil des Kompetenzzentrums «Chrüzmatt» unterstrichen und für die
Zustimmung bei den Besuchern geworben.
Dazu ist die stetige, offene und lückenlose Information seitens Chrüzmatt und den
Verbandsgemeinden an ihre Bewohner zu begrüssen.
Die Namen der Mitglieder des Lenkungsaussschusses und der Projektleitung
in der Homepage «Stöcklimatt» sind wünschenswert.
Die vorgestellte Zeitachse zur Projekterarbeitung ist zu sportlich.
Im Jahr 2019 soll ein Gestaltungsplanwettbewerb mit Vorprojekt stattfinden.
Kompetenzen, Konzept, Vorfinanzierungplan, Pflichtenheft, Anforderungskatalog, Raumprogramm, Belegungsplan, Anpassungsumfang beim Kompetenzzentrum, Etappierungen, Bauprojekt, Kostenvoranschlag usw. sind dazu zu erarbeiten.
Der Zeitbedarf für die Genehmigungen des Gestaltungsplanes und des Bauprojektes sind nicht zu unterschätzen. Die Bürgschaft-Zustimmungsanfrage an die Bevölkerung der Verbandsgemeinden kommt noch dazu.
Ab 2011 hat die Geschäftsleitung Chrüzmatt in Zusammenarbeit mit einer AG aus Mitarbeitenden begonnen die Idee Stöcklimatt zu entwickeln. Ab 2013 wurden folgende Arbeiten von der Verbandsleitung (Präs. Max Kälin) und der Geschäftsleitung (GF Toni Eggstein) in Angriff genommen und abgeschlossen:
-Festlegung der Gesellschaftsform
-Sicherstellung des Landerwerbes
-Festlegung der Finanzierungsform
Genehmigung Regierungsrat Juli 2017: Zonen- Plan und Reglemente der Gde. Hitzkirch
Ab Herbst 2017 wird mit Hochdruck am Stöcklimatt gearbeitet mit der Einberufung:
-Lenkungsausschuss (VR Cornelius Müller)
-Projektgruppe (operative Leitung Raymond Neumann)
-Zieltermin Baubeginn Mitte 2020.
-Zieltermin Bezug Ende 2022.
Diese gesteckten Ziele bedarf einem extremen Effort aller Verantwortlichen.
Freundliche Grüsse
Rolf Rapold
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Sehr geehrter Herr Rapold
Besten Dank für Ihre Wortmeldung und Ihre Einschätzung. Tatsächlich arbeiten wir mit grossem Engagement am Projekt und werden dabei professionell unterstützt. Die Fristen z.B. für den Projektwettbewerb und die Erarbeitung eines den gesetzlichen Anforderungen entsprechenden Gestaltungsplans sind seriös abgeklärt worden. Der Kanton Luzern bietet hierzu beispielsweise Planungshilfen an, welche auch die kantonal- und kommunalbehördlichen Prozesse und deren Dauer beinhalten. Es ist uns bewusst, dass bei diesem interaktiven Prozess immer wieder Klippen zu umschiffen oder Hürden zu nehmen sind, die man sich nicht wünscht. Unser Auftrag ist es jedoch, das Projekt Stöcklimatt mit viel Kraft und Zuversicht umzusetzen. Verzögerungen vorzusehen, bevor sie begründet vorliegen, ist nicht unsere Absicht.
Die Abstimmungen in den Gemeinden sollen im ersten Halbjahr 2020 stattfinden. Je nach Zeitpunkt und Ausgang, kann der Gestaltungsplan- bzw. gekoppelt der Baubewilligungsprozess an die Hand genommen werden.
Freundliche Grüsse
Raymond Neumann, Projektleiter
Bitte sachliche Möglichkeiten im Auge halten. Nachlese vom Echoraum.
Auch ich befürworte dieses Projekt sehr. Es hat diverse gute Ansätze drin.
Im Echoraum wurde sehr, sehr viel gelobt und x Möglichkeiten in den Raum gestellt.
Der Wunschkatalog ist sehr gross geworden. Klar muss nun alles sauber abgearbeitet werden. Ich habe ein bisschen Angst, dass die Erwartungen zu hochgestellt werden könnten. Es gibt da einige Hürden die zu meistern sind.
Wichtig ist, dass die Wettbewerb Architekten gute und machbare Vorgaben erhalten. Die Bevölkerung interessiert sich sehr, welche Wünsche realistisch sind. Vor allem auch, ob die Wohnungen zahlbar sind. Gerne hätte man schon heute Kostenangaben für die Mietwohnungen. Aber auch was die Gemeinden mit diesem Projekt einsparen könnten. Schwierige Fragen und schwere Antworten zum heutigen Zeitpunkt. Ich denke mit weiterhin offenen und transparenten Informationen seitens der Projektverantwortlichen darf das Vertrauen wachsen. Wenn die möglichen zukünftigen Mieter und Nutzer schon heute im Boot sitzen, sollte dieses wichtige Vorhaben wirklich gelingen können. Es ist für ältere Leute sehr gut, wenn man ihnen lebenswerte und zahlbare Zukunftsmöglichkeiten bauen kann. Eine Verpflichtung für die nachfolgenden Generationen.
1. Schade, dass es erst heute soweit ist
2. Ab wann könnten Wohnungen bezogen werden?
3. Sind die Mieten bezahbar?
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Sehr geehrter Herr Lang
Danke für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an der Stöcklimatt. Ein wichtiger Meilenstein für die Weiterarbeit im Projekt war die Genehmigung des Regierungsrats für die Einzonung der Parzelle 332 im Herbst 2017, auf welcher die Stöcklimatt realisiert werden soll. Diese Bewilligung musste erst vorliegen. Seither arbeiten wir mit Hochdruck am Projekt Stöcklimatt. Unser Plan sieht vor, dass wir im ersten Halbjahr 2020 bei der Gemeinde die Baubewilligung einreichen können. Bauzeit bis Bezug wird ca. 1.5 Jahre dauern. Das heisst, Bezug im Jahr 2022. In diesem Jahr 2019 soll hauptsächlich der Gestaltungsplanwettbewerb stattfinden (auf dem Areal besteht Gestaltungsplanpflicht). Nach diesem Prozess werden wir der Bevölkerung das konkrete Bauprojekt vorstellen. Ich hoffe, damit Ihre Fragen 1 und 2 beantwortet zu haben.
Unser Ziel sind tragbare Mieten für die Bevölkerung. Ein Fremdinvestor sucht in der Regel eine Rendite, welche die Mieten stark belastet. Deshalb hat sich der Gemeindeverband Chrüzmatt Hitzkirchertal entschieden, die Stöcklimatt selbst zu realisieren, d.h. ohne Drittinvestor. Damit bleibt die Kontrolle über die Mietzinsen beim Gemeindeverband.
Sehr geehrter Herr Lang. Gerne machen wir Sie aufmerksam auf unseren Echoraum vom 4. Februar 2019 und laden Sie ein, uns Ihre Meinung und Anregungen zum Projekt mitzugeben. Sie finden die Einladung auf unserer Homepage unter "Mitwirken".
Ich gratuliere zur gelungenen Website. Es geht voran, was mich sehr freut. Ich wünsche viel Glück und gutes und baldiges Gelingen.
Gratulation zu diesem geplanten Mehrgenerationenquartier. Schöne Umgebung steigert die Lebensqualität von allen. Mit tollen Ideen gelingt sicher, auch das Restaurant und weitere Dienstleister für die ganze Bevölkerung im Seetal attraktiv zu machen.
Gutes Gelingen wünscht R.H. Moser
Ist eine sehr gute Idee. Nicht anonym nebeneinander, sondern miteinander!
Selbstverständlich entspricht das zukunftsweisende
Konzept/Projekt den heutigen Bedürfnissen und sollte deshalb breite Unterstützung finden!
Wir unterstützen voll und ganz dieses Konzept. Die Ressourcen von verschiedenen Generationen einzubinden für die Nachbarschaftshilfe ist bestimmt sehr wertvoll. Ebenso wichtig sind die Unterstützung der nahegelegenen Chrüzmatt und der regionalen Spitex. Wir wünschen viel Erfolg für die weiteren Planungsschritte bei diesem wegweisenden Projekt.
Ich war schon immer dafür! Danke für eure Engagement.